Das Gebot der Stunde: Solidarität mit den Angehörigen der Hanauer Morde und entschlossenes Handeln gegen Nazis und Rassisten
Vor sechs Monaten sind Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu und Vili Viorel Păun aus rassistischen Motiven ermordet worden.
Um an die Opfer der feigen Tat von Hanau zu erinnern und ihnen zu gedenken, ruft auch Sascha H. Wagner, Landesgeschäftsführer von DIE LINKE NRW zur Teilnahme an der von Angehörigen der Opfer organisierten Demonstration am morgigen Sonnabend (22. August 2020) in Hanau auf:
„Die von den Angehörigen gegründete 'Initiative 19. Februar', die morgen unter dem Motto 'Sechs Monate nach dem 19. Februar: Erinnerung – Gerechtigkeit – Aufklärung – Konsequenzen!' zu einer Demonstration in Hanau aufruft, verdient unsere vollste Unterstützung und Solidarität.
Die NRW-LINKE schließt sich den Forderungen der Überlebenden und der Angehörigen der Opfer dieser feigen Morde an und fordert ebenfalls politische Konsequenzen. Allen Beteuerungen der etablierten Politik zum Trotz wurden die Betroffenen von Staat und Behörden bisher weitestgehend alleine gelassen.
Auch vom entschlossenen Kampf gegen faschistische und rassistische Strukturen kann – Stichwort 'NSU 2.0' – keine Rede sein. Es kann daher nicht verwundern, dass im Demonstrationsaufruf die 'Entnazifizierung des Bundestags, der Behörden und Institutionen und die Entwaffnung aller Rassisten in diesem Land' gefordert wird. Viele Gewerkschaftsgliederungen, Migranten-Selbstorganisationen, Nazi-Gegner*innen und Anti-Rassist*innen haben sich diesem Aufruf angeschlossen. Auch wir rufen unsere Mitglieder, Anhänger*innen und Sympathisant*innen auf, an den Protesten teilzunehmen." Wagner weiter:
„Ich weiß wirklich nicht, wie viele Morde, Anschläge und rassistische Übergriffe Sicherheitsbehörden und Politik geschehen lassen wollen, bis sie endlich tätig werden und den braunen Sumpf in unserem Land mit allen rechtsstaatlichen Mitteln austrocknen. Es ist bereits fünf nach Zwölf. Schon lange sind Haltung und Handeln gefragt. Geredet worden ist genug."


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