Laschet lässt Krankenhauspersonal im Stich

DIE LINKE. Kreisverband Hagen

Nach den Bund- Länder- Beratungen zur aktuellen Situation der Coronapandemie zeigt NRW-Ministerpräsident Laschet (CDU) auf, dass bereits jetzt 80 Prozent der Intensivbetten belegt seien.

Britta Pietsch, stellvertretende Landessprecherin von DIE LINKE NRW, erklärt dazu: „Die deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) drängt schon seit Wochen darauf, unverzüglich in den Notfallmodus für Kliniken in Ballungszentren einzusteigen, um das Klinikpersonal nicht weiter an die Überlastungsgrenze – und darüber hinaus - zu treiben.“

„Wer wie die schwarz-gelbe Landesregierung immer noch den Kopf in den Sand steckt, anstatt notwendige Maßnahmen einzuleiten – wie zum Beispiel verschiebbare Operationen auszusetzen, um Intensivkapazitäten frei zu machen und die Regel- und Grundversorgung weiter aufrecht erhalten zu können – hat den Ernst der Lage nicht begriffen und betreibt Pandemiepolitik nach DRG –Ideologie“, so Pietsch weiter.

„Es zeigt sich so erneut, dass außer warmen Worten von CDU und FDP nichts zu erwarten ist. Anstatt die Situation auf den Rücken des Klinikpersonals und der Patient*innen auszusitzen, sollte die Landesregierung endlich handeln. Die LINKE fordert eine sofortige Unterstützung der Krankenhäuser und Kliniken anstatt an einer Ideologie der Krankenhausfinanzierung festzuhalten, die nachweislich auch schon vor der Pandemie gescheitert ist“, sagt Pietsch abschließend.