Pestel-Studie: Leerstände zu Wohnraum

DIE LINKE. Kreisverband Hagen

Angesichts der Studie des Pestel-Institutes, die die wachsende Bedeutung von Homeoffice als Chance für eine Beruhigung auf dem Wohnungsmarkt identifiziert, sagt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

Die Leerstände in den Städten sind eine Chance, etwas gegen die Wohnungsnot zu unternehmen. Weil Wohnen ein Grundrecht ist, ist das in meinen Augen auch eine Verpflichtung. Die Umwandlung von leerstehenden Büroräumen und Luxuswohnungen in bezahlbaren Wohnraum muss forciert werden.

Schon vor Corona gab es in den Städten vielfach Leerstände. Vor allem die großen Immobilienkonzerne spekulieren lieber auf solvente Kunden, als die Räumlichkeiten für das auszustatten und anzubieten, was dringend gebraucht wird: Bezahlbarer Wohnraum in zentralen Lagen.

Nachdem der Leerstand in der Corona-Krise auch dank zunehmender Nutzung von Homeoffice weiter gestiegen ist, ist es höchste Zeit, Druck zu machen um die wachsenden Potentiale für mehr Wohnraum zu heben.

Das ist zu einem großen Teil zunächst einmal eine Anforderung an die Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen, aber auch der Bund kann seinen Teil dazu beitragen, in dem er die steuerliche Abschreibung für Leerstände abschafft.