Bundestagswahl 2021, Linke setzt auf Bewährtes, Ingo Hentschel tritt für DIE LINKE an

DIE LINKE. Kreisverband Hagen

DIE LINKE in den Städten Hagen, Breckerfeld, Ennepetal, Schwelm und Gevelsberg nominierte auf der Versammlung am letzten Wochenende den Direktkandidaten für die Wahl zum 20. deutschen Bundestag im September 2021

Auf einer gut besuchten Onlineveranstaltung mit anschließender Urnenwahl wählten die Mitglieder Ingo Hentschel aus Hagen einstimmig zu ihrem Kandidaten für den WK 138.

Der gebürtige Hagener Ingo Hentschel, der hauptberuflich als Geschäftsführer arbeitet und Mitglied im Rat der Stadt Hagen ist, überzeugte die Mitglieder mit einer mitreißenden Bewerbungsrede in der er den Kampf gegen den Faschismus, den Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz hervorhob.

Hentschel sagte:“ Gerade jetzt wo sich der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion zum 80. Mal jährt und allein 27 Millionen Menschen in der Sowjetunion das Leben kostete müssen wir jedes Wiederaufflammen des rechten Gedankengutes entschieden entgegentreten. Nur die Linke hat sich immer gegen Kriegseinsätze ausgesprochen. “

Zwei weitere Schwerpunkte in seiner Rede waren die Sozialpolitik und der Klimaschutz.

Er hob hervor: „Die Corona Pandemie darf nicht dazu führen, die Kluft zwischen Arm und Reich zu vertiefen. Die großen Onlineunternehmen und deren Besitzer haben ihre Umsätze massiv gesteigert und die Vermögen sind exorbitant gestiegen. Es ist klar, dass sich diese nicht über Steueroasen armrechnen dürfen. Sie müssen ihren Beitrag an den Kosten der Krise und am Gemeinwohl leisten. Es muss auch die Vermögenssteuer wieder erhoben werden“

In Deutschland verfügt 1% der Bevölkerung über mehr als 40% des Vermögens. Rund zwei Drittel der Bevölkerung über kein oder nur ein sehr geringes Vermögen.   In der Corona Krise wuchs die Ungleichheit noch weiter deutlich an.

Die Städte, wie auch Hagen, haben einen riesigen Investitionsstau in der Infrastruktur. Dort würde sich eine Vermögenssteuer sinnvoll ausgeben lassen und alle Hagener würden davon profitieren.