DIE LINKE NRW und DIE LINKE. Hagen fordert Vermögensabgabe zur Finanzierung der Krisen-Kosten

DIE LINKE. Kreisverband Hagen

Die Corona-Pandemie hat die soziale Spaltung vertieft und besonders diejenigen hart getroffen, die es schon vorher schwer hatten.

Zudem haben die Krisenkosten auf allen Ebenen die öffentliche Verschuldung noch weiter in die Höhe getrieben. Es darf nicht sein, dass dafür wieder Arbeitnehmerinnen und Rentnerinnen zur Kasse gebeten werden. Deshalb fordert DIE LINKE in NRW eine Vermögensabgabe für superreiche Multimillionäre und Milliardäre. Igor Gvozden, wirtschaftspolitischer Sprechervon DIE LINKE NRW, erklärt: „Derzeit werden Milliarden an Euros bereitgestellt, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Gleichzeitig ist offensichtlich: Die Hilfspakete auf Landes- und Bundesebene sind an den Interessen der Großen orientiert, während Beschäftigte in Kurzarbeit, Künstler und Künstlerinnen, Taxifahrerinnen und Taxifahrer oder Solo-Selbstständige zu oft alleine gelassen werden. Was wir als Linke nicht mitmachen ist, dass genau diese Menschen nach der Krise für die Kosten der Rettung zahlen müssen, die sie erst gar nicht erreicht hat."

Um auf die soziale Schieflage auch in NRW aufmerksam zu machen und einen möglichen Ausweg zumindest aus der finanziellen Krise aufzuzeigen, organisiert DIE LINKE NRW vom 12. Bis 19. Dezember 2020 eine dezentrale Aktionswoche zur Vermögensabgabe.

Dazu erkärt Christian Leye, Landessprecher von DIE LINKE NRW: „Die Debatte, wer für die Kosten der Krise zahlen muss, hat längst begonnen. Mit der Kampagne wollen wir uns einmischen und machen klar: Die Superreichen sollen zahlen. Die Klattens und Hopps dieser Gesellschaft sind seit Jahren geschont und in der Krise noch reicher geworden. Was nicht geht ist, dass die Bundes- und Landesregierungen nach der Corona-Pandemie mit der Abrißbirne durch den Sozialstaat und die öffentliche Infrastruktur gehen, um die Krisenkosten einzusparen. Um genau das zu verhindern, fordern wir eine Vermögensabgabe."