Vorstoß von Stark-Watzinger ist Ablenkungsmanöver
"Der Vorstoß von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger ist ein ungeheuerliches Ablenkungsmanöver. Wie kann man zusehen, wie das Bildungssystem langsam, aber sehenden Auges zusammenkracht, und mit so einem Vorschlag um die Ecke kommen? Sie sollte sich lieber darum kümmern, den massiven Investitionsstau an den Schulen zu beheben und Chancenungleichheit in der Bildung abzubauen", erklärt Nicole Gohlke, Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Gruppe Die Linke, zu den Äußerungen der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger zur Bundeswehr an Schulen. Gohlke weiter:
"Statt den Jugendlichen und Eltern Angst vor dem Kriegsfall zu machen, sollten wir lieber zusehen, dass sämtliche Maßnahmen zur Friedenserziehung und zur Konfliktbewältigung sowie generell die Schulsozialarbeit nicht permanent um weitere Ausfinanzierung ringen müssen. Hier müssen ganz klar dauerhafte und nachhaltige Lösungen her. Hier aber vermisse ich das konsequente Engagement der Bundesregierung."