DIE LINKE Ratsfraktion fordert „Fridays for future“ im Rat der Stadt Hagen

Die Fraktion Hagen

Die Ratsfraktion DIE LINKE beantragt, eine/n Vertreter/in der Hagener „Fridays for future“-Bewegung im Rat der Stadt zu Wort kommen zu lassen. Sie unterstützt damit die bundesweit seit mehreren Wochen anhaltenden Demonstrationen der Schülerinnen und Schüler, die nun auch in Hagen sich einer länderübergreifenden Bewegung junger Menschen angeschlossen haben, um für eine entschiedenere Politik gegen den Klimawandel einzutreten.

„Es ist etwas völlig Neues, dass sich Jugendliche über mehrere Wochen länderübergreifend so breitengagieren um ein wichtiges Anliegen selber in die Hand zu nehmen“, so die Fraktionsvorsitzende Elke Hentschel. „In einem offenen Brief schreiben über 56 „Fridays for future“ Initiativen in Deutschland sowie viele andere Jugendvereine-, organisationen und Einzelpersonen, dass jetzt die letzte Möglichkeit ist, den vollständigen Klimakollaps und den damit einhergehenden fortschreitenden Artenverlust noch zu verhindern.‘ Die Bundesregierung hält indes ihre Klimaziele nicht ein, obwohl weithin bekannt ist, dass ein sofortiges Umdenken in der Energiefrage stattfinden muss, damit zumindest die verheerendsten Folgen des Klimawandels abgewendet werden können.“Dieses Anliegen vertrat die Wegbereiterin und Inspiration der „Fridays for future“, Greta Thunberg, bereits bei der UN-Klimakonferenz und dem Weltwirtschaftsforum in Davos und bei einer „Fridays for future“ Demonstration in Hamburg. Die Ratsfraktion DIE LINKE beantragt, dass ein/e Vertreter/inder Bewegung auch vor dem höchsten demokratischen Gremium der Stadt den Standpunkt ihrer Initiative erläutern darf. „Diese junge Generation wird die Folgen der Erderwärmung ausbaden müssen. Daher möchten wir, dass sie auch die Gelegenheit bekommen, ihr Anliegen im Rat zu vertreten. Wir haben einen entsprechenden Antrag für die nächste Ratssitzung eingebracht“, so Elke Hentschel abschließend. „Es ist allemal besser mit den jungen Menschen zu reden und ihr Engagement zu fördern, als sie wegen Schulschwänzen zu bestrafen, wie es die Landesregierung vor hat.“