Hochwasser in Hagen, dazu DIE LINKE. Hagen

DIE LINKE. Kreisverband Hagen

Der Stark - und Dauerregen hat auch in Hagen tiefe Spuren hinterlassen. Viele Stadtteile unserer Heimatstadt sind stark betroffen.

DIE LINKE Hagen ist in Gedanken bei allen Betroffenen und den vielen Helfern in allen Stadtteilen und möchte auf diesem Wege seinen Respekt und Dank an die Stadtgesellschaft ausdrücken. Es ist ein starkes Zeichen wie die Menschen in Hagen in dieser Katastrophe zusammengehalten hat und hält. Der menschengemachte Klimawandel zeigt, dass er nicht „vor der Tür steht, sondern bereits da ist.“

Dazu sagen Roswitha Hentschel und Ralf Sondermeyer, Vorstandsmitglieder im Kreisverband DIE LINKE. Hagen: „Viele der jetzigen Probleme sind hausgemacht. Die Flächenversiegelung wird forciert. Es wird nicht genug getan, um natürliche Überschwemmungsgebiete auszuweiten. Zudem ist die Forst- und Landwirtschaftspolitik der Landesregierung sowie der Stadt Hagen nicht dazu geeignet, den Klimawandel und extreme Wetterereignisse wirklich zu bekämpfen.“

DIE LINKE. Hagen fordert seit langem ein Bekenntnis der Stadt zum 1,5-Grad Ziel und damit auch zu einem CO2-Restbudget von maximal 28 Millionen Tonnen. Bisher lehnten Verwaltung und Stadtspitze eine konsequente Klimapolitik ab, mit dem Verweis, dies wäre unbezahlbar.

Ingo Hentschel, Bundestagskandidat und Ratsmitglied in Hagen sagt: „Die Folgekosten des Klimawandels, wie wir sie jetzt in allen von Hochwasser, Überschwemmungen und Fluten betroffenen Gebieten beobachten, werden in den kommenden Jahren massiv zunehmen, wenn wir nicht gegensteuern. Mit einem Ratsbeschluss für das 1,5-Grad Ziel sowie einem Stopp der Flächenversiegelung mit gleichzeitiger Entsiegelung müssen wir im Rat der Stadt kämpfen.

Nach den vergangenen Tagen müsste endlich auch den übrigen demokratischen Hagener Parteien klar sein, dass wir das 1,5-Grad Ziel einhalten müssen.  Des Weiteren müssen die Hagener Flüsse renaturiert und Retentionsflächen erstellt werden. DIE LINKE. Hagen hält an ihrem Klimaversprechen fest und erwartet, dass die erschütternden Ereignisse der vergangenen Tage die sogenannten Mehrheitsfraktionen zum Umdenken bewegen werden. Gemeinsam müssen wir politische Konzepte für Hagen erarbeiten und versuchen sie in die Öffentlichkeit zu bringen.“